Übernachtung bei der Feuerwehr


Am Samstag den 29.06.2024 nahmen 13 Kinder und 7 Betreuer der Kinderfeuerwehr, unterstützt von 3 Maschinisten für die nächsten 24 Stunden das Feuerwehrgerätehaus „in Beschlag“, denn es hieß „Übernachtung in der Feuerwehr“.

Bepackt mit Schlafsack, Isomatte, Kuscheltier, Reisetasche und Kinderfeuerwehr-Uniform trafen die Kinder mit viel Freunde und großen Erwartungen bei der Feuerwehr ein. Nachdem die Sachen im „Schlafsaal“ verstaut worden waren, begrüßte Betreuer Torsten die Mitglieder der Kinderfeuerwehr und erklärte einen kurzen Ablauf und besondere Regeln für die nächsten 24 Stunden.

Los ging es mit dem Spiel „Galgenraten“ als plötzlich ein Betreuer-Handy klingelte und es somit die erste Aufgabe zu lösen galt: 

Denn „am anderen Ende“ war Joshua der ein „Feuer“ in der Georgstraße gemeldet hatte. Die KF Mitglieder zogen ihre KF-Jacken an und gingen in die Fahrzeughalle. Dort wurden die Kids in 2 Gruppen für 2 Löschfahrzeuge aufgeteilt und dann ging es in normaler Fahrt zur Georgstraße.

Dort wartete Joshua auch schon am Straßenrand auf die Feuerwehr. In der Zeit wo ein Betreuer mit Joshua genaue Infos erfragte, stellten sich die Kids hinter zwischen den Fahrzeugen auf und wartete was passieren würde. Als die Kids im Innenhof der Marienresidenz ankamen brannte dort eine kleine Blechwanne mit Holz und Stroh, welche die Kids mit der Kübelspritze, unter den „strengen Augen“ der Betreuer und dem großen Interesse zuschauender Bewohner der Marienresidenz, löschen mussten. 

Nachdem das Feuer gelöscht wurde, gab es Applaus von den Bewohnern und Betreuern sowie für jedes Kind und Erwachsenen ein Eis. Die Kids kamen während des Eisessens mit den Bewohnern ins Gespräch.

Danach ging es zurück zur Feuerwehr hier warteten Getränke und Waffeln auf die Kids. (Der Waffelteig wurde vom Stadtcafé gesponsert) Nach dieser kurzen Stärkung stand Spaß auf dem Programm und es ging zur Bürgermeisterwiese bei besten Sommerwetter zur Wasserschlacht/Wasserdusche.
Zurück im Feuerwehrhaus, wurde die KF-Uniform in einen Wäschecontainer gesammelt um über die Ferien hinweg gewaschen zu werden. Die restliche nasse Kleidung wurde auch gewechselt. 

Nach dem die Kids ihre trockene Kleidung angezogen hatten, ging es in den „nächsten Einsatz“. Nun wurde eine vermisste und verletzte Person im Bereich der Aussichtsdüne gemeldet.

Mit einem Löschfahrzeug und dem KF/JF-Ford ging es zur Aussichtsdüne, die Kids ahnten aber wohl den Plan der Betreuer und sprinteten auf direkten Weg auf die Aussichtsdüne wo auch eine gestürzte Person mit Kopf- und Fußverletzungen lag. Zuerst wurde der Person mit einem Handtuch Schatten gespendet ein es gab ein Kühlpack für den Kopf. Der Fuß wurde mit einer „gedachten Schiene“ und einer Mullbinde verbunden. Anschließend wurde der Person auf die Beine geholfen und stützend die Aussichtsdüne hinab zum Feuerwehrfahrzeug gebracht.

In dieser Zeit wurde das Abendessen von Max und Nadine vorbereitetet sowie von Justin und Pascal die Feldbetten im Feuerwehrhaus aufgebaut.
Nachdem Bratwurst, Fleisch, Salate und Baguette verputzt waren, ging es auch vor die Leinwand um das Achtelfinale Deutschland-Dänemark anzuschauen, dazugab es Erdnussflips, Chips und Salzstangen. 

Nachdem Fußball schauen, ging es noch ganz spontan zum Strand da es Meeresleuchten und Polarlichter anzuschauen geben sollte, leider war es aber doch zu bewölkt…..

Als alle wieder erschöpft bei am Feuerwehrhaus waren ging es auch ganz schnell auf die Feldbetten und in die Schlafsäcke zur Nachtruhe.

Nach einem erholsamen Schlaf folgte ein ausgiebiges Frühstück mit Schnitt- und Roggenbrötchen, Marmelade, Schokoaufstrich, Frischkäse Wurst und Käse, sowie gekochten Eiern, Gurke, Tomate und Weintrauben, ein richtiges Sonntagsfrühstück.

Anschließend ging es zum letzten „Einsatz“. Am Parkplatz Ostheller hatte ein Kind beim herumtoben eine „nicht gesicherte Steinplatte“ umgeworfen und eine Katze eingeklemmt. Die Kinder machten Vorschläge wie die Katze zu befreien wäre und die Lösung hieß, mit dem Hebekissen des Löschfahrzeuges die Steinplatte anzuheben mit Formhölzern zu sichern und dann die Katze vorsichtig darunter vor zu holen.
Nach dem die Katze (ein sehr süßes Stofftier) befreit war ging es zurück zum Feuerwehrhaus. 

Dort wurden noch die restlichen Kindersachen in die Reisetaschen verpackt, so das die Kinder ab 11:30 Uhr von den Eltern abgeholt werden konnten.

Diese 24 Stunden waren ein voller Erfolg, der aber nicht möglich wäre ohne Unterstützung.
Deshalb gilt ein großes Dankeschön an die Betreuer der Kinderfeuerwehr die in der Planung/Vorbereitung und an dem Tag selber beteiligt waren.
An die Eltern der Kinderfeuerwehr Mitglieder, für die Zubereitung der Salate.
An die Maschinisten Weke & Jann & Sven die sich bereit erklärt haben die Löschfahrzeuge zu fahren.


An Willi der Freitag bei der Vorbereitung und am Samstag und Sonntag selber dabei war und Sonntag Nachmittag auch schon die KF-Uniformhosen fertig gewaschen hatte.
Ein Dank gilt auch an die Reitschule Junkmann (Stroh für die Brandschale) und an das Stadtcafé Norderney den Waffelteig.
Sowie bei allen Unterstützer des Fördervereins der Feuerwehr ohne die ein solcher Tag, mit Essen und Trinken für die Kinder nicht möglich wäre.

Für die Kinder waren die diese 24 Stunden ein toller Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. 

Im Zuge der Wasserschlacht auf der Bürgermeisterwiese gab es dann noch eine besondere Aktion für eine Norderneyerin 

Mit 98 zur Feuerwehr

Am 29.06.2024 war es soweit. Im Rahmen des Kinderfeuerwehr-Sonderdienstes „Übernachtung bei der Feuerwehr“ wurde die 98 jährige Frau Meyer zur Schnupperstunde mitgenommen und durfte mit den Kindern auf der Bürgermeisterwiese selber mal das Strahlrohr halten.

Frau Meyer hatte große Freude und war sehr glücklich das Sie mit dem Feuerwehrfahrzeug mitfahren durfte. 

Nach der Schnupperstunde wollten die Kinder der Kinderfeuerwehr einiges von Frau Meyer wissen und löcherten Sie mit Fragen.

Auf dem Rückweg in die Marienresidenz lachte Frau Meyer während der Fahrt im Jugendfeuerwehrfahrzeug und sagte „Danke für alles und das Ihr mich mitgenommen habt“.

An der Marienresidenz angekommen wurde Frau Meyer direkt von den Mitarbeitern empfangen und gefragt wie es Ihr gefallen hat.

Es war ein super schöner Nachmittag und Frau Meyer hat die Feuerwehr in sehr guter Erinnerung. 

Mit 98 noch einmal zur Feuerwehr ist nicht für jeden etwas und nicht alltäglich.

Die Kinderfeuerwehr sowie die Betreuer danken für den tollen Nachmittag und fühlen sich geehrt einen so erlebnisreichen Nachmittag miterlebt zu haben.